Drahtziehen mit COPRA

| |COPRA FEA RF

Drahtziehen ist ein seit Jahrtausenden bekanntes und bewährtes Metallverarbeitungsverfahren. Dabei wird der Querschnitt eines Drahtes durch Ziehen durch eine oder mehrere Ziehdüsen verändert. Drahtgezogene Produkte können rund sein, aber auch andere geometrische Formen annehmen. Sie finden sich in einer Vielzahl von Anwendungen wie z.B. in elektrischen Leitungen wie Kabeln oder mechanischen Bauteilen wie Federn oder Büroklammern wieder.

Insbesondere Formdrähte und neuartige Materialien machen den Engineering-Prozess und die Konstruktion von Ziehsteinen zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Für eine zufriedenstellende Prozess- und Produktqualität bedarf es erfahrener Konstrukteure und einer Vielzahl an Versuchen. Um den Konstruktionsprozess zu unterstützen und die Anzahl der Versuchsläufe zu reduzieren, empfiehlt es sich den Umformprozess während der Konstruktionsphase zu simulieren. Durch die Simulation können Zeit und Kosten eingespart werden.

Die neue Version von COPRA FEA RF WireRolling enthält eine Funktion, mit welcher das Formdrahtziehen in einem schnellen Finite-Elemente-Ansatz simuliert werden kann. Die Software berücksichtigt die nichtlinearen plastischen und elastischen Materialeigenschaften, Reibung und Entspannung zwischen den Ziehsteinen. Falls gewünscht, können auch Glühschritte einbezogen werden.

Wie von anderen COPRA-Produkten bekannt, muss der Softwareanwender kein Simulationsspezialist sein. Komplexe Simulationsmodelle können mit wenigen Mausklicks erstellt werden und Simulationsergebnisse sind innerhalb weniger Minuten verfügbar. Die Ergebnisauswertung ist denkbar einfach, denn viele automatische Funktionen liefern wesentliche Informationen für die Optimierung des Prozessdesigns und unterstützen somit den Anwender.

Diese neue Funktion des Drahtziehens erweitert das Portfolio an Fertigungsprozessen, die mit Software aus der COPRA-Produktfamilie simuliert werden können.

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